Der AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis 2025
Auszeichnung für besonderes, unternehmerisches, regionales Engagement
Zum 2. Mal vergeben wir in der A 24-Region den AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis an Firmen, die sich in besonderer Weise und mit außergewöhnlichem unternehmerischen Engagement für Nordwestbrandenburg stark machen. Am 16. September 2025 werden in der Design Station in Wittstock/Dosse die Preisträger:innen in vier Kategorien geehrt.
Ab dem 15. Januar 2025 können sich Unternehmen um den AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis bewerben. Das Bewerbungsverfahren läuft bis 10. April 2025. Aus den Bewerber:innen wählt die Jury bis zu zwölf Nominierte für die Trophäe aus und entscheidet über die Preisträger:innen.
Diese erhalten zusätzlich zur Preisfigur und Preisurkunde jeweils ein Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro. Das Besondere an dieser Prämie ist, dass sie wiederum unmittelbar die A 24-Region stärkt. Denn mit diesem Preisgeld unterstützen die Preisträger:innen gemeinnützige Projekte der A 24-Region, die ihnen besonders am Herzen liegen und die sie benennen.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller übernimmt Schirmherrschaft

Daniel Keller, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, ist Schirmherr des AVIERUNDZWANZIG.
Foto: Götz Schleser
Schirmherr des AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis ist erneut der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg. Daniel Keller unterstreicht die Bedeutung der Auszeichnung für die A 24-Region: „Das Beste am Wirtschaftspreis AVIERUNDZWANZIG ist, dass er den Blick auf die vielen engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer lenkt. Sie haben sich um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region und im Land verdient gemacht und bieten den Menschen hier eine berufliche Perspektive. Wichtige Themen wie Ausbildung, Fachkräftebindung, Zukunftsfähigkeit und Digitalisierung, Klima- und Umweltschutz liegen diesen Betrieben am Herzen und sind die Basis dafür, die Wirtschaft in der Region Ostprignitz-Ruppin wettbewerbsstark zu gestalten.“
Die 4 Preis-Kategorien
Unternehmen
mit bis zu
<50
Mitarbeitenden
Unternehmen
mit mehr als
>50
Mitarbeitenden
Innovationspreis
Existenzgründer:innen
Sonderpreis
der Jury
Die Vergabe-Kriterien
Bei der Preisvergabe werden vor allem vier Kriterien in den Bewerbungen bewertet:
1. Vernetzung und Aktivitäten des Unternehmens in der A 24-Region,
2. Instrumente zur Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften und Auszubildenden,
3. Zukunftsfähigkeit des Unternehmens in den Bereichen Personalentwicklung, Klima- und Umweltschutz und Digitalisierung,
4. Positionierung am Markt.
Die Preis-Dotierung
Die vier Gewinner:innen des AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreises 2025 erhalten zusätzlich zur Preisfigur und Preisurkunde jeweils ein Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro. Gemäß der Grundidee der Auszeichnung von besonderem regionalen Engagement in der A 24-Region unterstützen die vier Preisträger:innen mit diesem Preisgeld gemeinnützige Projekte vor Ort, die von ihnen ausgewählt werden. Durch diese finanzielle Unterstützung werden Vereine und Initiativen in Nordwestbrandenburg weiter gestärkt. Sie steigern mit ihrer Arbeit ganz direkt die Lebensqualität für alle Menschen, die in der A 24-Region zuhause sind.
Den Preisträger:innen steht außerdem ein Marketing-Kit des AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreises für ihre Marketingmaßnahmen und Unternehmensmedien zur Verfügung.
Die Jury des AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreises
In die Jury des AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreises wurden durch den Landkreis Ostprignitz-Ruppin zahlreiche Expert:innen und Multiplikatoren der A 24-Region berufen. Die Jury entscheidet über Nominierte und Preisträger:innen. Sie hat im Vorfeld des Wettbewerbs die Bewertungskriterien festgelegt und entwickelt diese weiter.
Die Jury des AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreises besteht aus den folgenden Institutionen, Unternehmen und Personen:

Anja Blumenstein
Vorständin der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin

Jörg Duchrau
Leiter des Regionalbüros Nord-West der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg (WFBB)

Nora Görke
Bürgermeisterin der Hansestadt Kyritz und Vorsitzende des Kooperationsrates der Kleeblattregion Kyritz-Wusterhausen/Dosse-Neustadt (Dosse)

Beate Kostka
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin

Mike Laskewitz
Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz e. V.

Axel Leben

Andreas Leske
Gründer und Geschäftsführer ASL Automationssysteme Leske GmbH
ausgezeichnet mit dem AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis 2022

Sarah Lindemann
Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft OPR

Marcel Lublow
Eigentümer Bedachungen Lublow ausgezeichnet mit dem AVIERUNDZWANZIG Sonderpreis 2022

Maria Mundry
Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes OPR

Itta Olaj
Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland e. V.

Ralf Reinhardt
Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin

Nico Ruhle
Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin und Vorsitzender des Regionalen Wachstumskerns Neuruppin

Yvonne Schwarzer
Inhaberin und Geschäftsführerin Hotel Waldschlösschen Kyritz
ausgezeichnet mit dem AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis 2022

André Wiesner
Leiter des IHK RegionalCenter Ostprignitz-Ruppin
Der AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis 2022
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022
Kategorie 1
Mehr als 30 Mitarbeitende
ASL Automationssysteme Leske, Fontanestadt Neuruppin
Kategorie 2
Weniger als 30 Mitarbeitende
» Hotel und Restaurant Waldschlösschen, Hansestadt Kyritz
Sonderpreis
» Lublow Bedachungen, Pritzwalk
Premierenvergabe
ASL Automationssysteme, Hotel Waldschlösschen und Lublow Bedachungen jubeln
Preisvergabe an ASL Automationssysteme Leske

Der Rahmen für die Vergabe des AVIERUNDZWANZIG war dem Anlass gebührend sehr festlich. Alle sechs Nominierten warteten mit Spannung auf die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach oblag es, den ersten goldenen Umschlag zu öffnen und den Sieger in der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 30 Mitarbeitenden“ zu verkünden: ASL Automationssysteme Leske aus Neuruppin. Der Schirmherr gratulierte seinem Ingenieurskollegen Andreas Leske herzlich zum AVIERUNDZWANZIG. Der Unternehmer zeigte sich sichtlich überrascht und bewegt. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir den Preis gewinnen. Ich bin sehr stolz auf mein Team, dem der Preis gebührt!“ Die Jury ehrte mit der Preisvergabe an ASL das enorme Innovationspotenzial des Unternehmens, das ein ungewöhnliches Wachstum ermöglichte. ASL-Gründer Andreas Leske engagiert sich mit zahlreichen Marketingaktivitäten für die A 24-Region und unterstützt vielfältige gesellschaftliche Projekte am Standort.
Hotel Waldschlösschen Kyritz ist Preisträgerin

Ebenso überrascht und überglücklich zeigte sich Yvonne Schwarzer, die Inhaberin des Hotels und Restaurant Waldfrieden aus Kyritz. Die Hotelchefin und Gastronomin erhielt den Preis in der Kategorie „Unternehmen mit weniger als 30 Mitarbeitenden“. Sie wurde vor allem für ihr nachhaltiges Denken und für ihr großes Engagement in der Regionalinitiative Prignitz-Ruppin ausgezeichnet. Mehr als 40 Prozent der Speisen in Yvonne Schwarzers Unternehmen stammen von Erzeugerbetrieben aus der Region. Das ist ein absoluter Spitzenwert. „Ich freue mich sehr über diesen Preis. Wir zeigen damit, welchen wichtigen Beitrag die Tourismuswirtschaft in unserer Region leistet. Deshalb sind drei Hotelbetriebe unter den Nominierten für den neuen Preis. Nach sehr schweren Coronajahren ist dieses Signal wichtig für unsere Branche auch im Hinblick auf die sehr schwierige Situation, die wir im Herbst und Winter bewältigen müssen“, unterstrich Yvonne Schwarzer. Laudator Ralf Reinhardt lobte das kontinuierliche und konsequente Engagement der Kyritzer Unternehmerin als beispielhaft und vorbildlich. „Unsere Wirtschaft in der A 24-Region hat in den letzten Jahren so viel geleistet, Atem bewiesen und Kraft eingesetzt, dass es absolut an der Zeit ist, unseren neuen Wirtschaftspreis zu vergeben. Unsere Gewinnerinnen und Gewinner stehen beispielhaft für die vielen engagierten Unternehmen hier!“
Sonderpreis für Lublow Bedachungen

Der Überraschungsgewinner bei der Premierenvergabe war zweifelsohne der Dachdeckermeister Marcel Lublow aus Pritzwalk. Denn er hatte die Jury mit der Qualität seiner Bewerbung um den AVIERUNDZWANZIG in die Situation gebracht, den für die Zukunft zusätzlich geplanten Sonderpreis bereits bei der Premiere zu vergeben. Wie es Handwerksbetrieben gelingt, junge Menschen für einen Handwerksberuf zu begeistern, zeigt Marcel Lublow mit seinen Unternehmen vorbildlich und sehr erfolgreich. Die Generation der Digital Natives spricht der 37-Jährige mit einem hohen Grad an Digitalisierung in seinen Firmen zielgenau an. Der Pritzwalker und mehrfache Handwerksmeister macht sich in den Verbänden für seine Branche stark und ist wichtiger Motor auch für seine Heimatstadt: „Für Marcel Lublow ist diese Leidenschaft, mit der er agiert, ganz normal. Für uns ist es lokales unternehmerisches Engagement in Bestform“, bekräftigt Laudator Ralf Rück, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin.
Auswahl der Nominierten durch Jury
Das Team der REG Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg hat das Bewerbungsverfahren und die Juryarbeit für den AVIERUNDZWANZIG koordiniert. Als wichtigste Vergabekriterien wurden Regionales Engagement, Unternehmensentwicklung und Nachhaltigkeit definiert.
23 Unternehmen aus der A 24-Region bewarben sich in zwei Kategorien um den neuen Wirtschaftspreis. Aus diesen wählte die 16-köpfige Jury anhand der Kriterien der Bewertungsmatrix je drei nominierte Unternehmen mit mehr als und weniger als 30 Mitarbeitenden aus.
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Weitere InformationenBewerbungsformular für den
AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis
Bewerbungschluss: 11. April 2025
Bitte füllen Sie das Bewerbungsformular vollständig aus, damit sich die Preis-Jury mit Ihrer Bewerbung fundiert beschäftigen kann. Herzlichen Dank!
Unternehmen vorschlagen für den
AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis
Sie möchten ein Unternehmen für den AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis empfehlen? Wir freuen uns sehr über Ihre Unterstützung und kontaktieren dieses Unternehmen direkt, um es für eine Bewerbung um diesen Preis aufzufordern.
Anja Blumenstein
Vorständin der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
Allgemeines
Jahrgang: 1978
Tätigkeit: Vorständin der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
geboren in: Kyritz
lebt in: Trieplatz und Potsdam
Beruf:
-
1998 Ausbildung zur Sparkassenkauffrau in der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
-
ab 2001 unterschiedliche Führungspositionen im Vertriebsbereich der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
-
2005 Studium der Bankbetriebswirtschaftslehre in Berlin
-
2008 -2010 Referentin beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin
-
ab 2011 unterschiedliche Führungspositionen im Zentralbereich der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
-
2021 Generalbevollmächtigte der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
-
Seit 2024 Vorständin der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Ich bin in Trieplatz aufgewachsen und bin Mutter zweier Kinder und seit 1998 Mitglied der Sparkassenfamilie zuletzt als Unternehmensbereichsleiterin der Vertriebsentwicklung in der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin. Bereits davor hatte ich langjährig Führungsaufgaben in verschiedenen Bereichen inne und kenne das Haus wie meine Westentasche.
Mein Herz schlägt für die A-24 Region für die Menschen und für die Unternehmen, die diese Region so lebens- und liebenswert machen.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Die Sparkasse spielt eine zentrale Rolle in der finanziellen Unterstützung und Entwicklung lokaler Unternehmen. Durch unsere Einblicke haben wir die Möglichkeit, wichtige wirtschaftliche Trends und Bedürfnisse der Region zu erkennen und darauf zu reagieren. Zudem fördert die Sparkasse aktiv den Austausch zwischen Unternehmen, bietet Beratungsdienste an und unterstützt Initiativen, die das wirtschaftliche Wachstum der Region stärken. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es auch mir als Vorständin, wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der regionalen Wirtschaft zu gewinnen, was wiederum dazu beiträgt, maßgeschneiderte Finanzlösungen anzubieten.
Unser Engagement für die A 24-Region zeigt sich auch in der Unterstützung von Projekten, die die lokale Gemeinschaft stärken und die wirtschaftliche Diversifizierung fördern. Wir tragen dazu bei, ein nachhaltiges und prosperierendes wirtschaftliches Umfeld zu schaffen.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Viele mittelständische Unternehmen und Familienbetriebe sind in der Region ansässig. Diese Unternehmen sind oft eng mit der lokalen Gemeinschaft verbunden und tragen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Das fördert in jedem Fall das Gemeinschaftsgefühl.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Aus meiner Sicht gilt es, die Fachkräftesicherung voranzubringen. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften stellt eine erhebliche Herausforderung für viele Unternehmen dar und kann das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der Region gefährden.
Eine enge Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen oder Hochschulen kann u. a. dazu beitragen, die Ausbildung an den Bedürfnissen der Wirtschaft auszurichten und den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten Fachkräfte zu binden, z. B. mit attraktiven Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten oder auch familienfreundliche Arbeitsplätze und flexible Arbeitsmodelle. Auch die Digitalisierung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Arbeitnehmer können sich so schneller an verändernden Anforderungen anpassen.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Er fördert lokale Unternehmen, macht sie vorallem sichtbar und würdigt innovative Geschäftsideen. Wir stärken damit ebenso das Bewusstsein für die wirtschaftlichen Erfolge in unserer Region.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Ich habe als Mitglied der Jury die Möglichkeit, aktiv das Unternehmertum in der Region zu fördern und in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Darüberhinaus erhalte ich wertvolle Einblicke in ein etabliertes Netzwerk, das innovative Ideen fördert. Es ist für mich eine wundervolle Chance, weitere Einblicke in die Unternehmen zu bekommen, positive Akzente für unsere lebenswerte Region zu setzen und die wirtschaftliche Entwicklung weiter aktiv mitzugestalten.
Jörg Duchrau
Leiter des Regionalbüros Nord-West der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg (WFBB)
Allgemeines
Jahrgang: 1964
Tätigkeit: seit 2020 Leiter des Regionalcenters Nordwest-Brandenburg der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) in Neuruppin
geboren in: Pritzwalk
lebt in: Alt Ruppin
Beruf:
- 1989 Diplom-Ingenieur für Maschinenbau an der Universität Rostock
- bis 1991 Mitarbeiter der technischen Leitung eines Landwirtschaftsbetriebes nahe Rostock
- bis 2010 Projektingenieur in einem Aschaffenburger Unternehmen, Schwerpunkt Anlagenbau und Verfahrenstechnik, Optimierung von Klärwerkstechnik
- 2010 Wechsel zur WFBB (damals ZAB) als Projektmanager für die Projekte der Technologie- und Innovationsförderung in dieser Region
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Mir gefällt die Art der Menschen, die hier leben. Mit den Möglichkeiten, die uns die abwechslungsreiche Natur unserer Region bietet, die man wunderbar z.B. mit dem Rad oder mit dem Kajak erkunden und genießen kann; bekommt man den Kopf schnell frei. Tolle Kulturangebote von extrem kreativen und engagierten Menschen, die ebenso besonders und einzig sind, beleben uns. Keine weiten Wege – alles ist mehr oder weniger direkt vor der Haustür und die Großstadt mit ihren Reizen ist auch nicht weit weg.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Wann immer notwendig und möglich, bin ich zur Beratung bei den Unternehmen vor Ort. Die Einblicke, die mir die kompetenten und zurecht oft stolzen Geschäftsführer:innen in ihr Unternehmen ermöglichen, beeindrucken und begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Gemeinsam beraten wir, welche Möglichkeiten die Landesförderung bietet. Die daraus resultierende Unterstützung eines konkreten Innovationsprojektes ist für mich gelebte Wirtschaftsförderung.
Einer meiner Aufgaben als Regionalcenter-Leiter ist es, mit den Serviceangeboten der WFBB für alle Belange der Unternehmen Ansprechpartner zu sein. Die Bestandspflege der regionalen Unternehmen steht im Zentrum meiner Arbeit.
Unsere Themenveranstaltungen, die wir zusammen mit der ILB, der IHK und Arbeitsagentur in der Vergangenheit durchführten, sind beim Thema Förderung sehr wichtig. Ich hoffe, dass wir diese sehr bald wieder in Präsenz anbieten können.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Durchhaltevermögen, gut durchdachte Weiterentwicklungen, die Branchenvielfalt mit einem unglaublichen Ideen-Potenzial kennzeichnet die Wirtschaft in der A 24-Region. Die sehr hohe Qualität der Arbeit, verbunden mit Kreativität und Innovationskraft und den Mut zur Umsetzung zeichnet viele Unternehmen aus. Unsere Wirtschaft ist bodenständig und sehr innovativ. Die Unternehmen stehen auf solidem Fundament, weil sie sich kontinuierlich entwickelt haben und feste, realisierbare Ziele für die Zukunft definieren.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Der Arbeitskräftebedarf unserer Region muss sichergestellt werden. Die Lösungen für diese Aufgabe werden nicht auf einem Tablet serviert. Ein Beitrag der WFBB ist es, die Unternehmen für die Arbeitnehmer:innen beispielsweise durch die Förderung von Innovationsprojekten bekannter und damit noch attraktiver zu machen. Denn modern aufgestellte Firmen sind nachgefragte Arbeitgeber:innen. Um unsere Region zukunftssicher zu gestalten, müssen aber auch die nachgefragten weichen Standortfaktoren wie bezahlbaren Wohnraum und gute Bildungsangebote beachtet werden.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Um zu zeigen, wie innovativ hier in den Unternehmen gearbeitet wird! Wir stärken mit diesem Preis die Sichtbarkeit Einzelner, aber auch unserer Region insgesamt. Ich denke zudem, dass wir mit diesem Preis Firmen den Anstoß geben, ihre Arbeit erneut zu analysieren und zu bewerten. Das ist ebenfalls eine wichtige Komponente.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Ich freue mich und empfinde es als Ehre, bei der Auswahl der Preisträger:innen mitwirken zu dürfen. Zudem betreten wir eine neue Netzwerkebene in der Zusammenarbeit der Jurymitglieder. Das liefert allen einen Mehrwert für die individuelle Tätigkeit.
Nora Görke
Bürgermeisterin der Hansestadt Kyritz
Allgemeines
Jahrgang: 1960
Tätigkeit: Bürgermeisterin der Hansestadt Kyritz
geboren in: Kyritz
lebt in: Kyritz
Beruf:
- 1979-83 Diplom-Ingenieursstudium für Bauwesen in Wismar
- 1983-89 Tätigkeit beim VEB K-Bau in Kyritz
- 1989 Wechsel in die Kreisverwaltung Pritzwalk als Kreisarchitektin
- 1990 Tätigkeit im Amt für Stadtentwicklung und Bauwesen der Stadt Pritzwalk
- 2001 Übernahme des Amtes für Stadtentwicklung und Bauen ihrer Heimatstadt Kyritz
- 2003 Masterabschluss für Öffentliches Dienstleistungsmanagement
- 2010 Wahl zur Bürgermeisterin von Kyritz
- 2018 Wiederwahl
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Wir haben unserer Region den Namen „Grüne Provinz“ gegeben und das trifft es aus meiner Sicht genau. Wir sind mitten in der Natur, aber nicht weit weg von den Metropolen Berlin und Hamburg. Provinz ist heutzutage etwas sehr Wertvolles. Die Lebensqualität, die sich in unserer Region bietet, zeigt sich für Menschen jeden Alters.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Als Bürgermeisterin beschäftige ich mit den unterschiedlichsten Wirtschaftsthemen: Von der Standorterweiterung, der Neuansiedlung bis hin zur so wichtigen Bestandspflege gerade in den Branchen, die so stark unter der Coronapandemie leiden. Tourismus ist eine wichtige Branche in unserer A 24-Region und auch unsere Einzelhändler:innen in den Städten brauchen unsere Unterstützung. Die Kontakte sind eng, wir kennen uns und sind miteinander im ehrlichen Austausch. Das ist vor allem derzeit enorm wichtig.
Besonders stolz bin ich im Hinblick auf die Kontakte zur Wirtschaft auf unsere „Lange Nacht der Wirtschaft“ in der Kleeblattregion Kyritz, Neustadt (Dosse) und Wusterhausen/Dosse, die wir alle zwei Jahre gemeinsam durchführen. Diese Veranstaltung zeigt jedes Mal aufs Neue das große Potenzial unserer Wirtschaft vor Ort. Die hohen Gästezahlen sprechen für sich: Die Menschen hier interessieren sich für die Unternehmen und für die Perspektiven, die sie ihnen bieten.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Vor allem die große Vielfalt! Von der Industrie über die Dienstleistung, das Handwerk bis hin zum Einzelhandel ist alles zahlreich vertreten. Unsere Unternehmen bieten Produkte und Leistungen von großer Qualität und ein breites Spektrum an Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Die Wirtschaft vor Ort ist sehr agil und hat sich in den vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt. Netzwerke wurden weiter ausgebaut, neue sind entstanden. Die kleinteilige Gliederung unserer Wirtschaft ist zudem ein Garant für solide Steuereinnahmen der Ämter und Gemeinden. Das ist für die Entwicklung vor Ort von großer Bedeutung.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Eine wichtige Aufgabe der Kommunen ist es, die Innenstädte vital zu halten. Der Einzelhandel ist durch verschiedene Faktoren unter sehr großem Druck. Doch wir können durch unsere Stadtplanung mit dafür sorgen, dass die Einwohner:innen die Innenstädte als Zentren des Lebens wahrnehmen. Wir haben beispielsweise in Kyritz eine neue Kita in der Innenstadt gebaut. Freie Räume der Sparkasse werden als Hort neu genutzt. All diese Maßnahmen bringen Menschen täglich in die Stadt und sorgen automatisch auch für Konsum vor Ort. Wir können auch durch gezielte kulturelle Nutzung freistehender Ladenflächen für Lebern sorgen. Das sehe ich als wichtige Verwaltungsaufgabe.
Im Hinblick auf den Arbeitsmarkt müssen wir die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Unternehmen weiter ausbauen. Zum Beispiel durch die Einrichtung von Werkstätten in den Schulen ist es möglich, die Jugendlichen für handwerkliche und technische Berufe zu begeistern. In einigen Orten in unserer Region wird das bereits durch Unternehmenspatenschaften geleistet. Ein solches Projekt möchte ich in Kyritz auch installieren.
Es gibt viele weitere Themen, die wir intensiv voranbringen müssen, um unseren Standort lebenswert und konkurrenzfähig zu erhalten. Schauen wir nur auf die steigenden Energiepreise und den so wichtigen weiteren Ausbau des ÖPNV in unserer ländlichen Region.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Ganz klar dafür, um die große Vielfalt unserer Wirtschaft noch sichtbarer zu machen! Sowohl bei uns in der A 24-Region als auch überregional. Wir müssen zeigen, wie innovativ unsere Wirtschaft arbeitet und welche Chancen sie den Menschen bietet. Das stärkt unser Image und sorgt für Aufmerksamkeit.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Ich finde die Zusammensetzung der Jury des neuen Wirtschaftspreises sehr spannend: Akteur:innen aus der Wirtschaft entscheiden gemeinsam mit Vertreter:innen aus den Verwaltungen. Ich denke, dass es für beide Seiten wertvoll ist, die Argumente kennenzulernen und auszutauschen. Ich freue mich auch, dass ich bei der Entscheidung über die Preisträger:innen mitwirken kann.
Beate Kostka
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin, zuständig für den Bereich Nordwestbrandenburg (Landkreise OPR,PR,HVL,OHV)
Allgemeines
Jahrgang: 1967
Tätigkeit: Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin, zuständig für den Bereich Nordwestbrandenburg (Landkreise OPR, PR, HVL, OHV)
geboren in: Walsrode, Niedersachsen
lebt in: Neuruppin (seit 2019)
Beruf:
- 1986 Studium der Politischen Wissenschaften in Duisburg
- 1990 Wirtschaftsreferendariat bei der Bundesagentur für Arbeit
- anschließend unterschiedliche Führungspositionen bei der Bundesagentur, u. a. Leiterin Agenturen in Gelsenkirchen, Stade und Berlin-Mitte
- 2010-2014 Tätigkeit in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg
- 2016-2019 Tätigkeit bei der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände in Berlin
- 2019 Wechsel zur AA nach Neuruppin
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Für mich stand es sofort fest, aus Berlin nach Neuruppin zu ziehen, als ich meine Aufgabe in der Agentur für Arbeit hier übernahm. Ich bin davon überzeugt, dass man eine Region besser versteht, wenn man auch dort lebt. Ich kannte die Stadt bereits, denn wir haben Freunde hier. Neuruppin ist für meine Arbeit in unseren vier Kreisen OPR, PR, HVL, OHV auch geografisch gesehen ein guter Ausgangspunkt. Ich bin sehr schnell in allen Regionen. Das macht auch die A 24 möglich. Meinen Freunden aus Berlin sage ich gern, dass Neuruppin so etwas wie ein „Berliner Kiez“ ist. Es gibt viel zu entdecken und ein breites Kultur- und Kunstangebot in der Stadt und in den Kreisen. Und ganz wichtig: Ich mag die Menschen hier!
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Ich bin vor allem sehr gern persönlich und direkt vor Ort mit den Akteur:innen der Wirtschaft in der A 24-Region in Kontakt. Natürlich haben wir durch unsere Aufgaben als Agentur für Arbeit immer mit den Unternehmen vor Ort zu tun. Aber mir liegt sehr am Herzen, die Unternehmen auch zu besuchen und zu sehen, wie dort gearbeitet wird. Das schärft mein Verständnis für die Themen, die auf den Nägeln brennen.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Ich sehe vor allem zwei Aspekte: Die Vielfalt der Wirtschaft vor Ort und ihre enorme Ausbildungsbereitschaft. Genau das macht aus meiner Sicht auch die wirtschaftliche Stärke und die Krisenfestigkeit aus. Das hat sich in den vergangenen zwei Jahren sehr deutlich gezeigt. Ich bedauere zuweilen die große Bescheidenheit der Akteure vor Ort. Denn die enorme Leistung, die hier in den zurückliegenden Jahrzehnten vollbracht wurde, ist keineswegs selbstverständlich oder normal. Darauf können alle Beteiligten zu Recht sehr stolz sein.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Es gibt mehrere Aufgaben, an denen wir sehr intensiv arbeiten müssen, um den Standort auch in Zukunft so lebenswert zu erhalten. Dazu gehört in jedem Fall die weitere Digitalisierung in der Region und natürlich auch in der Wirtschaft. Um unsere sehr gute Beschäftigungsquote zu erhalten, müssen wir uns den Themen der Unternehmensnachfolge, Qualifizierung und Ausbildung intensiv widmen und diskutieren, wie wir den Arbeitsmarkt attraktiver für Arbeitskräfte machen. Das betrifft zum einen die Steigerung der Löhne und Gehälter, aber auch die sozialen Faktoren wie Wohnraum, ÖPNV, Bildungsangebote oder Willkommenskultur, die ausmachen, ob man gern an einem Ort zuhause ist oder dort hinzieht.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Der neue Wirtschaftspreis ist eine Wertschätzung für die Leistung der Unternehmen, die sich für die A 24-Region stark machen. Zudem werden durch die Auszeichnung besondere Leistungen aus der Wirtschaft gewürdigt. Wir schärfen mit der Preisvergabe das Profil unseres Standortes weiter und senden ganz klar die Botschaft, dass wir die Unternehmen sehen.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Ich bekomme durch die Jurymitarbeit neue Einblicke in Unternehmen und erweitere mein Verständnis für die Region. Ich habe Freude daran, dazuzulernen. Außerdem knüpfe ich auch Kontakte zu den anderen Mitgliedern der Jury. Das ist für meine Arbeit wertvoll.
Mike Laskewitz
Geschäftsführer des Tourismusverbands Prignitz e. V.
Allgemeines
Jahrgang: 1975
Tätigkeit: Geschäftsführer des Tourismusverbands Prignitz e. V.
geboren in: Schwerin
lebt in: Weisen
Beruf:
- 1992-1995 Mitarbeiter im Resort Neuer Hennings Hof
- 1995-2008 Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Freizeitpark Wittenberge GmbH und Wittenberge Bäder GmbH
- 2001 Diplom-Sport- und Touristikmanager, Studium in Potsdam und Düsseldorf
- 2010 Wechsel zum Tourismusverband Prignitz e. V.
- 2016 Übernahme der Geschäftsführung
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Wir sind in einer sehr lebenswerten Region zuhause. Wir können aus einem großen Angebot an Natur und Freizeitmöglichkeiten auswählen, die uns vor der Haustür zur Verfügung stehen. Hinzu kommt die günstige Verkehrsanbindung an Hamburg und Berlin auch mit dem Zug. Das ist sehr viel wert. Mir gefällt außerdem die Art der Menschen hier gut. Sie sind sehr bodenständig und verbindlich.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Ich habe viele Jahre in der Tourismuswirtschaft gearbeitet und kenne die Branche sehr gut. Die Tourismusunternehmen sind Mitglied in unserem Verband. Wir unterstützen diese mit unserer Netzwerk- und Marketingarbeit in ihrer Entwicklung. Mir ist es sehr wichtig, den Tourismus nicht als einzelne Branche zu sehen. Touristische Angebote tragen zur Lebensqualität in Regionen maßgeblich bei, denn sie werden auch von den Einwohner:innen genutzt. Tourismus ist also ein ganz wichtiger weicher Standortfaktor.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Die gesunde Mischung aus Mittelstand und einigen Global Playern zeichnet sie aus. Hier wird solide, ehrliche Arbeit geleistet. Die Firmen nehmen die individuellen Rahmenbedingungen unserer Region an und sind absolut wettbewerbsfähig aufgestellt. Ich erlebe die Wirtschaft als innovativ und äußerst qualitätsorientiert. Die Unternehmen sind vernetzt. Man kennt sich und man hilft sich.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Ich sehe es als wichtige Aufgabe, unsere Marke weiter zu stärken. Denn das steigert unsere Bekanntheit und Attraktivität auch für Menschen, die hier noch nicht leben. Wir als Tourismusverband sind daran unmittelbar beteiligt. Je mehr Gäste wir in unsere Region holen, umso mehr Aufmerksamkeit bekommt die Lebensqualität an unserem Standort. Es muss uns aber nicht nur gelingen, stärker überregional in Erscheinung zu treten. Wir müssen auch unsere Netzwerke der Zusammenarbeit vor Ort weiter ausbauen. Das gesunde Wachstum der vergangenen Jahre gilt es, weiter auszubauen.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Für mehr Sichtbarkeit der vielen herausragenden Projekte unserer Region. Dieser Preis ist gewissermaßen ein Schaufenster. Wir zeigen die besten Beispiele aus der Wirtschaft von Unternehmen unterschiedlichster Größe.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Für mich ist die Teilnahme ein Zeichen der Wertschätzung der Tourismusbranche und eine gute Gelegenheit, die Verbindung in der gesamten Region noch weiter auszubauen. Ich lerne neue Netzwerkpartner:innen kennen.
Axel Leben
Geschäftführer InKom Neuruppin
Allgemeines
Jahrgang: 1967
Tätigkeit: Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer
geboren in: Pritzwalk
lebt in: einem beschaulichen Dorf nahe Gransee
Beruf:
-
1986-1990 Studium, Dipl. Ing. päd., Offiziersausbildung
-
1990-1993 Zeitsoldat Bundeswehr
-
1993-2005 BMW-Handelsorganisation, zuletzt Filialleitung
-
2005-2010 selbstständiger Unternehmensberater
-
2010-2012 Leiter Organisation und Marketing einer Bildungsgruppe
-
2012- InKom Neuruppin GmbH, Wirtschaftsförderer und seit 2016 Geschäftsführer
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Weil es einfach meine Heimat und die Heimat meiner Familie ist.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Ich bin täglich, vielfältig und direkt in Kontakt mit den Unternehmen vor Ort, da genau das der Kern meines Jobs ist. Aber auch privat im Freundeskreis und in ehrenamtlicher Tätigkeit gibt es Wirtschaftsthemen, die man bespricht, diskutiert und Erfahrungen austauscht.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Die Wirtschaft hier ist geprägt durch kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Gewerbe, Handwerk und Dienstleistungen in einem guten Branchenmix. Viele der Unternehmen sind inhabergeführt und in der Region fest verwurzelt. Dies ermöglicht eine stabile Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Wesentlich ist aus meiner Sicht, dass jedes Unternehmen individuell aber zügig seinen Weg in die Zukunft findet. Die Herausforderungen dabei können sehr unterschiedlich sein, wenn man sich die aktuellen Themenfelder wie Fach- und Arbeitskräftebindung, Unternehmernachfolge, Preisentwicklung, Marktentwicklung, Energiepreise, Digitalisierung, Bürokratisierung usw. ansieht.
Parallel sind die Verwaltungen gefordert, ebenso schnell Aufgaben wie Wohnen, Mobilität, Sicherung der medizinischen Versorgung, Infrastrukturerhaltung und -ausbau usw. zu lösen. Mehr miteinander Lösungen zu schaffen ist damit die größte Aufgabe für die Region.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Der AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis bedeutet Wertschätzung aus der Region für die Region.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Weil ich gern an der schweren Aufgabe mitwirke, bei so vielen engagierten und erfolgreichen Unternehmen einzelne durch diese Preisvergabe besonders hervorzuheben.
Andreas Leske
Gründer und Geschäftsführer ASL Automationssysteme Leske
ausgezeichnet mit dem AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis 2022
Allgemeines
Jahrgang: 1965
Tätigkeit: Unternehmer
geboren in: Neuruppin
lebt in: Neuruppin
Beruf:
- Maschinenbauingenieur
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Die Region ist meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen, hier lebt meine Familie und viele meiner Freunde. Ich liebe die Mentalität der Leute hier, die Umgebung, Landschaft und natürlich die Stadt Neuruppin mit ihren Highlights.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Unsere ASL-Kunden aus der A 24-Region schätzen natürlich die kurzen Wege. Ob es sich um Projektbesprechungen, Inbetriebnahmen oder um Serviceeinsätze handelt. Wir sind mit sehr vielen regionalen Unternehmen vernetzt und für diese tätig.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Genau diese Nähe ist aus meiner Sicht ein Vorteil, den wir in unserer Region haben. Unsere Wirtschaft ist nicht besser oder schlechter als andernorts. Aber wir kennen uns. Und helfen uns.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Wir brauchen unbedingt eine besser Bahnanbindung an Berlin und einen ÖPNV in die Gewerbe- und Industriegebiete. Der Breitbandkabelausbau muss weiter vorangebracht werden. Und das Mobilfunknetz ist wie ja fast überall in Deutschland lange noch nicht so flächendeckend verfügbar, wie wir es brauchen.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Dieser Preis ist eine Ehrung, aber auch eine Motivation für die Unternehmen und ihr Engagement in der Region. Der Preis zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns auch über unser Kernthema Wirtschaft hinaus einsetzen. Aber der Preis hat auch eine andere wichtige Funktion: Wir können laut genug „klappern“, um als Wirtschaftsregion besser wahrgenommen zu werden. Dies zielt sowohl auf Kund:innen, als auch Investor:innen und Fachkräfte.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Wir haben als erstes Unternehmen in der Region diesen Preis bekommen. Daher ist es eine Ehre für mich, jetzt in der Jury mitzumachen. Außerdem finde das das Engagement der Wirtschaftsförderung und der Unternehmen rund um den AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis gut und sinnvoll.
Sarah Lindemann
Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft OPR
Allgemeines
Jahrgang: 1990
Tätigkeit: Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft OPR.
geboren in: Kyritz
lebt in: Herzsprung
Beruf:
-
2009-2012 Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten
-
2013-2016 nebenberufliches Bachelorstudium der Öffentlichen Verwaltung an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin
-
2012-2022 Sachbearbeiterin für Gewerbe, Wirtschaftsförderung und Tourismus in der Gemeinde Heiligengrabe
-
2022 Übernahme der Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft OPR
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
In der A 24-Region bin ich geboren und aufgewachsen. Die Kombination aus wunderschöner Natur, einer hohen Lebensqualität und einer sehr guten Anbindung an die Großstädte Hamburg und Berlin macht das Leben in der A 24-Region für mich besonders reizvoll. Es ist ein Ort, an dem ich mich zu Hause fühle und den ich aktiv mitgestalten möchte.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
In meiner Funktion als Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft OPR stehe ich in direktem Kontakt mit einer Vielzahl von Unternehmen – insbesondere Handwerksbetrieben – in der Region. Ich unterstütze sie bei ihren Anliegen, vertrete ihre Interessen und helfe dabei, Netzwerke aufzubauen. Außerdem arbeite ich eng mit Kammern, Verbänden, Institutionen, Schulen und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region und deren Betriebe zu fördern.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Die Wirtschaft der A 24-Region ist geprägt von einem starken Mittelstand, engagierten Familienbetrieben und einer beeindruckenden Vielfalt an Branchen. Besonders das Handwerk hat hier tiefe Wurzeln und trägt maßgeblich zur regionalen Identität bei. Gleichzeitig gibt es innovative Unternehmen, die zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen anbieten. Die Mischung aus Tradition und Innovation macht unsere Region einzigartig.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Eine der größten Herausforderungen ist der Fachkräftemangel. Wir müssen hartnäckig weiter daran arbeiten, junge Menschen für die regionalen Betriebe zu begeistern, Aus- und Weiterbildungsangebote zu stärken und die Attraktivität der Region als Arbeits- und Lebensort zu steigern. Gleichzeitig ist es wichtig, den Unternehmen den Zugang zu Digitalisierung, neuen Technologien und Fördermitteln zu erleichtern, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Der AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis ist eine wunderbare Möglichkeit, herausragende Unternehmen und ihre Leistungen sichtbar zu machen. Er setzt ein positives Signal für die Region, motiviert andere Betriebe und zeigt, dass Engagement, Innovation und Erfolg gewürdigt werden. Solche Auszeichnungen stärken nicht nur das Selbstbewusstsein der Unternehmen, sondern auch die gesamte Region als Wirtschaftsstandort.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Als Jurymitglied möchte ich dazu beitragen, dass die Leistungen unserer regionalen Unternehmen die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Ich freue mich auch sehr darauf, neue Betriebe kennenzulernen, um so unser Netzwerk zu erweitern.
Marcel Lublow
Eigentümer Lublow Bedachungen
ausgezeichnet mit dem AVIERUNDZWANZIG Sonderpreis 2022
Allgemeines
Jahrgang: 1985
Tätigkeit: Unternehmer Dachdecker, Gerüstbau, PV-Anlagen
geboren in: Pritzwalk
lebt in: Pritzwalk
Beruf:
- Dachdecker
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Ich bin hier geboren, zuhause und fühle mich den Menschen und der Region sehr verbunden.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Als Unternehmer arbeite ich mit vielen Firmen zusammen und führe zahlreiche Bauprojekte auch in der Region aus. Ich bin Teil der Wirtschaft vor Ort, engagiere mich in meiner Handwerksinnung und bin gut vernetzt.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Die A 24-Region verfügt über eine optimale Anbindung an die Autobahn und in den ländlichen Raum. Deshalb finden sich hier auch zahlreiche wirtschaftlich starke Unternehmungen vor Ort.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Die öffentlichen Verkehrsmittel müssen weiter ausgebaut werden. Wie überall in Deutschland ist es notwendig, die Schulen zu modernisieren und attraktive Stellen im Bildungssystem für Lehrende zu schaffen. Denn sie führen unseren Fachkräftenachwuchs von morgen an das Handwerk heran.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Mit dem AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis können wir wichtige Zeichen setzen und auf unsere Region aufmerksam machen. Es gibt hier viele Unternehmen, die diese Auszeichnung verdienen. Ich kann nur dafür werben, sich zu beteiligen!
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Ich bin einer der drei Preisträger der ersten Vergabe des AVIERUNDZWANZIG. Mich macht dieser Preis stolz und ich möchte mit die Werbetrommel rühren, sich um den Preis zu bewerben. Wer überzeugt davon ist, was er oder sie tut, leistet Großes. Das verdient, ausgezeichnet und gesehen zu werden.
Maria Mundry
Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin
Allgemeines
Jahrgang: 1982
Tätigkeit: Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin
geboren in: Berlin
lebt in: Kleßen-Görne, Havelland
Beruf:
- 1998 Ausbildung zur Landwirtin in einem Milchviehbetrieb in Niedersachsen
- anschließend Abschluss als Staatlich geprüfte Technikerin im Landbau
- 2006 Studium der Agrarwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin
- 2012 Mitarbeiterin der Frankenförder Forschungsgesellschaft Berlin
- seit 2016 Nebenerwerbs-Landwirtschaftsbetrieb „Schwarze Kuh“
- 2019 Übernahme der Geschäftsführung des Kreisbauernverbandes OPR
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Ich bin 2018 mit meiner Familie aus der Berliner Mitte in den Heimatort meiner Eltern gezogen. Ich war hier schon seit meiner Kindheit sehr häufig und kenne das Leben auf dem Land. Ich schätze die Möglichkeit, sich hier frei zu entfalten. Das geht nicht in einer Stadt wie Berlin. Doch die Nähe zu der Metropole ist mir auch sehr wichtig. Wir sind ganz schnell dort, aber auch genauso schnell wieder inmitten der Natur.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Ich bin selbst Landwirtin, kenne die Arbeit also von der Pike auf und stehe mit meinen Kolleginnen und Kollegen im engen Kontakt. Da ich sehr gern Netzwerkarbeit leiste, war die Aufgabe der Geschäftsführung des Kreisbauernverbandes in Ostprignitz-Ruppin für mich sehr reizvoll. Landwirte sind immer in einem guten Austausch miteinander. Man kennt sich, man hilft sich.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Die Landwirtschaft ist in der A 24-Region sehr vielfältig aufgestellt: Vom Einzelunternehmer bis zur großen Agrargenossenschaft ist alles vertreten. Es gibt vielfältigste Anbauformen, große Biodiversität in der Landschaft und die Branche denkt sehr fortschrittlich. Die Nähe zu Berlin ist für die Vermarktung unserer landwirtschaftlichen Erzeugnisse eine große Chance.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Wir haben ein gemeinsames Ziel: Die regionale Landwirtschaft in der Vielfalt für die Zukunft zu erhalten. Das ist eine große Aufgabe, die wir nur gemeinsam lösen können. Die Auflagen für die Unternehmen steigen, damit auch die Kosten und die müssen gedeckt werden. Wir brauchen eine noch intensivere Regionalvermarktung, denn darin steckt Potenzial. Und wir müssen es schaffen, junge Menschen für die Landwirtschaft zu begeistern. Das ist bei unseren Arbeitszeiten nicht einfach. Die Landwirtschaft ist wichtiger Bestandteil der Wirtschaft in der A 24-Region.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Die Bedeutung der Landwirtschaft wird oft übersehen. Deshalb ist es umso wichtiger, mit vielfältigen Aktionen auf uns aufmerksam zu machen. Genau diese Chance bietet der neue A 24-Wirtschaftspreis den einzelnen Betrieben. Er dient aber auch dazu, unsere Region nach außen zu repräsentieren. Wir brauchen diese Wahrnehmung für die Stärkung unseres Standortes.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Wir wollen die Landwirte motivieren, sich zu bewerben und zu zeigen, wie gut unsere Branche hier in der Region aufgestellt ist. Wir sind wichtiger Teil der Wirtschaftsleistung. Ich finde es auch enorm spannend, hier andere Bereiche und Akteure der Wirtschaft vor Ort kennenzulernen. Das kann unserer Netzwerkarbeit nur weitere Impulse geben.
Itta Olaj
Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland e. V.
Allgemeines
Jahrgang: 1968
Tätigkeit: Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland e. V.
geboren in: Wien
lebt in: Neuruppin (seit 2017) / 2008 zog sie nach Berlin und 2015 nach Lindow (Mark)
Beruf:
- 1990 Regieassistentin am Opernhaus in Graz
- 1995 Studium des Kultur- und Medienmanagements in Salzburg und Linz
- 1997 Marketing am Opernhaus in Graz
- 1999 PR-Redakteurin bei der Kleinen Zeitung Graz
- 2005 Öffentlichkeitsarbeit beim Österreichischen Rundfunk
- 2008 Kulturmanagerin bei der Deutschen Oper Berlin
- 2014 Projektmanagerin bei der Deutschen Energie-Agentur
- 2020 Marketingmitarbeiterin des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland e. V.
- 2021 Übernahme der Geschäftsführung
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Ich bin tatsächlich ein bisschen aus der Großstadt Berlin geflohen, weil ich mich nach der Natur sehnte. Die Bewegung im Freien ist ein sehr wichtiger Faktor in meinem Leben. Ich laufe viel und fahre sehr gern Rad. Seitdem ich hier lebe, habe ich auch das Kajakfahren für mich entdeckt. Genau diese Faktoren zogen mich an. Auch das kulturelle Angebot in der A 24-Region ist sehr vielfältig. Deshalb habe ich mir auch 2019 ein nebenberufliches Standbein aufgebaut und war als Gästeführerin aktiv. Ich mag das Ruhige und Entspannte, das die Region prägt. Das ist Lebensqualität, wie ich sie mir vorstelle.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Als Tourismusverband Ruppiner Seenland entwickeln wir gemeinsam mit den touristischen Akteur:innen das Reisegebiet und die Marke „Ruppiner Seenland“ weiter. Wir sind im Land Brandenburg eine sehr wichtige und attraktive touristische Destination. Unsere Branche ist ein starkes Segment der Wirtschaft in der A 24-Region.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Unsere Potenziale liegen ganz klar im ländlichen Raum, der für die Metropolen Berlin und Hamburg immer mehr an Attraktivität und Anziehungskraft gewinnt. Auszeiten auf dem Land und in der Natur sind absolut im Trend. Genau in diesem Bereich kann die A 24-Region punkten. Wir haben vor allem Wasser, Kultur und Wellness zu bieten. Die Akteur:innen im Tourismus arbeiten gut zusammen, so dass wir die Kette der touristischen Erlebnisse und Produkte weiter ausbauen können.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Ganz klar: Die Problematik der fehlenden Arbeitskräfte zu lösen, die die Coronapandemie in unserer Branche zusätzlich verschärft hat. Doch das können wir nicht allein in der A 24-Region bewältigen. Dafür braucht es Brandenburg-weite Initiativen und Ideen. Es hilft niemandem, sich die Mitarbeitenden in den Regionen abzuwerben. Wir müssen solidarisch zusammenstehen und nach Wegen suchen, Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Wir alle brauchen Vorbilder, an denen wir uns orientieren können. Genau diese bringt ein Wirtschaftspreis wie der AVIERUNDZWANZIG hervor. Gewissermaßen Zugpferde, die beispielhaft zeigen, was die Region zu leisten imstande ist und die anderen Mut machen, eigene Projekte größer zu denken und anzupacken. Ein solcher Preis ist Ansporn und Würdigung zugleich. Ich finde es hervorragend, dass unsere Gewinner:innen sowohl die Möglichkeit haben, Herzensprojekte zu unterstützen als auch das eigene Produkt oder Projekt im Marketing voranzutreiben. Das ist wirklich etwas Besonderes!
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Ich bin sehr gespannt auf die Bewerber:innen und hoffe, neue Kontakte zu Unternehmer:innen knüpfen zu können, die ich noch nicht persönlich kenne. Wenn sich aus dieser Arbeit auch Synergien für neue Projekte ergeben, wäre das ein sehr großer Gewinn.
Ralf Reinhardt
Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin
Allgemeines
Jahrgang: 1976
Tätigkeit: Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin
geboren in: Kyritz
lebt in: Kyritz
Beruf:
- Studium der Rechtswissenschaften
- Bürgermeister in Wusterhausen
- seit 2010 Landrat von Ostprignitz-Ruppin
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Trotz Studium und Auslandsaufenthalt bin ich gern in meine Heimat zurückgekehrt. Ich liebe die Menschen, die Landschaft, die Natur und das Landleben. Weite, Freiheit und Ruhe haben einen unschätzbaren Wert, dennoch erreiche ich über die A 24 beide Metropolen.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Gemeinsam mit unserer Wirtschaftsfördergesellschaft REG halten wir engen Kontakt zu unseren Unternehmen im Landkreis und darüber hinaus entlang der A 24. Neben neusten und spannenden Technologien können die Unternehmen so auf kurzem Weg Probleme und Fragestellungen an uns herantragen, die u. a. an die Fachbereiche der Kreisverwaltung weitergegeben werden. Nicht immer gibt es eine Lösung, aber manch ein Sachverhalt konnte schon geklärt bzw. zumindest aber erläutert werden.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Die A 24-Region hat sich gut entwickelt, steht für eine starke mittelständische Wirtschaft, die so schon manche Krise gut überstanden hat. Sie steht auch für echte Kooperation, Zusammenarbeit und Vernetzung. Das schätze ich sehr. Und sie steht für Menschen, die hier gestalten wollen und können. Das ist auch das, was ich will, um die Region weiter zu stärken.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Eine der größten Herausforderungen ist es, die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung zu schaffen. Das tun wir gerade mit der ersten Stufe des Glasfaser- und Breitbandausbaus im gesamten Landkreis. Die zweite Stufe, die alle Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser erschließen soll, bereiten wir gerade vor. Zunehmend fehlen qualifizierte Mitarbeitende in den Betrieben. Um diese zu gewinnen, müssen wir bessere Rahmenbedingungen bieten als anderswo. Dazu gehört ein gutes Angebot an Kitaplätzen, Schulen, Gesundheitsversorgung, Wohnraum und Mobilität wie z. B. eine bessere Bahnanbindung an Berlin, aber auch konkurrenzfähige Lohnangebote. Dies ist eine Gesamtaufgabe, die nur gemeinsam mit Gemeinden, Landkreisen, Land, Bund und Unternehmen gelöst werden kann.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Der Preis soll aufzeigen, welche vielfältigen Branchen bei uns vertreten sind und welche Besonderheiten unsere Unternehmen ausmachen. Dass sich zur ersten Vergabe schon so viele Unternehmen beworben haben, zeigt auch, dass der Weg richtig ist.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Es ist eine Ehre und ein Ausdruck der Wertschätzung allen Unternehmen gegenüber. Mithin erhält man einen aktuellen Überblick über die Vielfalt der Wirtschaft. Außerdem bietet dieser Preis auch die Möglichkeit, Werbung für die A 24-Region als gutem Firmensitz. Das mache ich natürlich sehr gern.
Nico Ruhle
Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin
Allgemeines
Jahrgang: 1981
Tätigkeit: Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin
geboren in: Dessau
lebt in: Neuruppin
Beruf:
- 2000 bis 2003 Studium zum Rechtspfleger an der FH in Berlin
- ab 2004 Rechtspfleger am Amtsgericht Neuruppin
- ab 2014 Stadtverordneter der Fontanestadt Neuruppin
- 2020 Wahl zum Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Mich begeistert jeden Tag dieser große Mix an Angeboten, der sich auf so kurzen Wegen auch gut ohne Auto wahrnehmen lässt. Deshalb habe ich gar keinen eigenen Dienstwagen. Ich fahre Rad, wann immer es geht und nutze für längere Strecken den Fuhrpark der Neuruppiner Stadtverwaltung. Durch unsere Lage sind Wege nach Berlin, Potsdam oder Hamburg jedoch ein Kinderspiel. Das ist ein riesiger Standortvorteil unserer A 24-Region.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Als Kreisstadt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin und als Regionaler Wachstumskern haben wir eine Schlüsselfunktion in der Wirtschaft der Region. Wir sehen, wie positiv die Wirtschaftsentwicklung an unserem Standort verläuft und brauchen zeitnah neue Gewerbeflächen, die wir ausweisen müssen. Die Nachfrage vor allem von Unternehmen aus Berlin wächst kontinuierlich.
Durch unseren engen Draht zur Wirtschaft vor Ort wissen wir aber auch, dass Corona die Unternehmen immer stärker fordert. Da es ohnehin bereits sehr viel Einsatz braucht, um Personal zu binden, erschwert die Pandemie die Situation zusätzlich. Unsere Aufgabe ist es, den geeigneten Rahmen für die Unternehmen der Region zu schaffen. Denn sie brauchen die Voraussetzungen für die Gewinnung von Mitarbeitenden. Dabei stehen vor allem Themen wie Wohnraumentwicklung und die Stärkung der Bildungsangebote auf der Agenda der Verwaltungen.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Was jahrzehntelang als Nachteil der Wirtschaft in Nordwestbrandenburg gesehen wurde, ist unser großer Vorteil: Wir haben eine sehr kleinteilige, mittelständische Wirtschaft aus unterschiedlichsten Branchen. Das macht uns von Schwankungen der Weltwirtschaft unabhängig und hat sich auch in Pandemiezeiten bewährt. Diese große Vielfalt im Angebot macht den Standort interessant für Arbeitskräfte. Und die jungen Menschen, die hier zuhause sind, haben alle Möglichkeiten in der beruflichen Entwicklung. Durch die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane ist sogar ein exzellentes universitäres Bildungsangebot am Standort vertreten.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Natürlich ist es zuallererst der Fachkräftemangel. Ich sehe uns in der Pflicht, die Angebote für junge Menschen in der A 24-Region noch konsequenter auszubauen. Dazu müssen wir unsere Städte noch lebendiger und vielfältiger gestalten. Das ist Aufgabe der Ämter und Gemeinden.
Ich halte es auch für enorm wichtig, dass wir den Ausbau regenerativer Energien weiter vorantreiben. Diese Entwicklung muss planvoll und gemeinsam mit den Bürger:innen erfolgen. Bezahlbare Energiepreise sind für die Wirtschaft Grundvoraussetzung zum Arbeiten. Wenn wir hier klug vorgehen, schaffen wir uns in diesem Bereich einen großen Standortvorteil.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Den neuen Wirtschaftspreis vergibt nicht eine Stadt, sondern die A 24-Region. Genau darin liegt der Wert der Auszeichnung. Das ist die klare Botschaft des Preises. Wir sehen uns als Verbund, schauen über den Tellerrand und betrachten Entwicklung als gemeinsames Projekt, von dem jede:r Einzelne profitiert. Natürlich steigt mit diesem Preis auch die Strahlkraft der A 24-Region. Wir erhöhen unsere Sichtbarkeit und zeigen, dass die Idee der Entwicklungsachsen im Land Brandenburg, die die Landesplanung vorsieht, hier bei uns bereits erfolgreich gelebt wird.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Für mich ist es ganz selbstverständlich, dass ich mich hier einbringe. Dieser neue Preis stärkt unsere Zusammenarbeit und die Verbindung in der Region weiter.
Yvonne Schwarzer
Inhaberin und Geschäftsführerin Hotel Waldschlösschen Kyritz
ausgezeichnet mit dem AVIERUNDZWANZIG Wirtschaftspreis 2022
Allgemeines
Jahrgang: 1973
Tätigkeit: Inhaberin und Geschäftsführerin Hotel Waldschlösschen Kyritz
geboren in: Kyritz
lebt in: Kyritz
Beruf:
- Fachwirtin für Hotel und Gastronomie
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Bürokratieabbau lässt sich auf lokaler Ebene kaum regeln, aber Bearbeitungszeiten von Anträgen müssen so kurz wie nur irgendwie möglich sein.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
André Wiesner
Leiter des IHK RegionalCenter Ostprignitz-Ruppin
Allgemeines
Jahrgang: 1990
Tätigkeit: Leiter des IHK RegionalCenter Ostprignitz-Ruppin
geboren in: Neuruppin
lebt in: Berlin
Beruf:
- 2010 bis 2013 Studium des Europäischen Managements (BWL) an der Technischen Hochschule Wildau
- 2013-2017 Studium der Volkswirtschaft an der Humboldt Universität Berlin
- seit 2017 berufsbegleitendes Masterstudium an der Freien Universität Berlin
- Praktika in London (Deutsche Botschaft), Brüssel (EU-Parlament), Bundespresseamt Berlin
- seit 2017 Mitarbeiter im Büro des Bundestagsabgeordneten Jens Spahn
- 2021 Übernahme der Leitung des IHK RegionalCenter OPR
Weshalb ich gern in der A 24-Region lebe
Ich war immer mit der Heimat verbunden und bin hier familiär verwurzelt. Ich genieße die Natur, empfinde in meiner Heimatstadt Neuruppin sehr vitales Leben und schätze die große Nähe zu Berlin. Genau dieser Aspekt macht sich auch aus meiner eigenen Erfahrung heraus immer stärker am Immobilienmarkt bemerkbar.
In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Als Leiter des RegionalCenters der IHK vertrete ich die Interessen der Wirtschaft. Die IHK ist das Sprachrohr der Unternehmen und das ist gerade jetzt durch die Coronapandemie von noch größerer Bedeutung. Die Auswirkungen auf einzelne Branchen sind auch in unserer Region enorm. Hier gibt es viele Tourismusbetriebe durch die attraktive Seenlandschaft. Aber auch der Einzelhandel leidet sehr. In den vergangenen zwei Jahren haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderern die Unternehmen vor Ort in der Bewältigung der Coronapandemie unterstützt.
Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet
Wir befinden uns in einer sehr dynamischen Wirtschaftsregion, die von der A 24 als Achse zwischen Berlin und Hamburg geprägt ist. Wir haben enorm große Potenziale, denn die Wirtschaft vor Ort ist sehr vielfältig strukturiert. Hier arbeiten Industrie, Tourismus, Handwerk und Dienstleistung eng zusammen. Die Wirtschaft betreibt regionale Wertschöpfung, was gerade jetzt ein großer Vorteil ist.
Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt
Unter dem Stichwort „Fachkräftesicherung“ sehe ich zwei Aufgaben, die Vorrang haben: Zum einen ist es ein noch größerer Beitrag der Wirtschaft in der Berufsorientierung der jungen Menschen in der Region. Hier kann man beruflich alle Weichen stellen, hat alle Aufstiegschancen. Genau das müssen wir den Schülerinnen und Schülern aber auch vermitteln. Da wollen wir als IHK RegionalCenter noch stärker mitwirken, als wir es durch unsere Ausbildungsmesse ohnehin seit Jahren machen. Zum anderen müssen wir den Wohnstandort A 24-Region ausbauen. Arbeitskräfte gewinnen wir nur, wenn es auch attraktiven Wohnraum vor Ort gibt. Der ist inzwischen zumindest in einigen Orten knapp und dadurch teuer. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der viele Akteure mitwirken müssen.
Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Es gibt sehr viele, sehr nachhaltig aufgestellte Unternehmen. Das macht uns fit für die Zukunft. Wir haben also sehr gute Perspektiven für die weitere Entwicklung. Ich habe großen Respekt vor dieser enormen Transformation der Wirtschaft, die hier in den vergangenen 30 Jahren so erfolgreich geleistet wurde. Genau das zeigt der neue Preis deutlich auf.
Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin
Als Leiter des IHK RegionalCenter bin ich zuallererst Netzwerker. Als Teil der Vergabejury lerne ich weitere Unternehmen und Akteure kennen und erlebe unsere Region wiederum aus einer anderen Perspektive. Das stärkt meinen Erfahrungsschatz. Ich kann hier aber auch meine Erfahrungen aus der Arbeit im Bundestag einbringen.